Wirkungsweise des Schweißens

"Unter Schweißen von Metallen versteht man „das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme und/oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen“. Die nötige Schweißenergie wird von außen zugeführt. Schweißhilfsstoffe, wie Schutzgase, Schweißpulver oder Pasten, können das Schweißen erleichtern oder auch erst möglich machen. Schweißen kann durch Wärmezufuhr bis zum Schmelzen des Werkstoffs oder durch Wärmezufuhr und zusätzliche Krafteinwirkung (Druck) auf das Werkstück erfolgen."(Wikipedia)

 

Bezogen auf das Elektroschweißen kann man vereinfacht sagen, dass durch Zufuhr von Energie, in diesem Falle in Form von Strom, Metall zum Schmelzen gebracht wird und so zwei unabhängige Werkstücke fest miteinander verbunden werden können. Um die Verbindung haltbarer zu machen werden Zusatzstoffe verwendet zB. der Schweißdraht beim MAG Schweißen oder Zusatzdraht beim WIG Schweißen. Durch Schutzgase aus Flaschen, Ummantelungen oder Füllungen von Draht werden Schutzgasatmosphären geschaffen, welche das geschmolzene Metall vor dem Verbrennen schützen. Sonst würde es bei den hohen  Temperaturen mit dem Luftsauerstoff reagieren und schlicht verbrennen, ähnlich wie ein Stück Holz. Dadurch würde die Naht unbrauchbar und wäre nicht zulässig.

 

Wirkungsweise des Fülldraht Schweißens

Fülldraht Schweißen ist eine Unterart des Metallschutzgasschweißens.

Der abschmelzende Schweißdraht wird dabei von einem Motor mit veränderbarer Geschwindigkeit, kontinuierlich nachgeführt.Im Gegensatz zum herkömmlichen MAG oder MIG Schweißen wird zum Fülldrahtschweißen mit Rutil oder Argon gefülltem Draht kein Gas benötigt. Hier entsteht die schützende Gasglocke bzw. Schlackeschicht durch die im Draht verarbeiteten Bestandteile. Der Lichtbogen zündet bei diesen Geräten durch einen Gleichstromkurzschluss dessen Intensität und Länge am Schweißgerät eingestellt werden kann. Somit ist es gut geeignet um auch dünne Bleche miteinander zu verschweißen.

 

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Wirkungsweise des MAG Schweißens

MAG, oder Metall Aktivgas Schweißen, ist eines der bekanntesten und meist gebrauchtesten Schweißverfahren auf der Welt.

In diesem Verfahren können fast alles niedriglegierten Stähle ,in jeder Schweißposition,

verbunden werden. Dabei wird eine kontinuierlich nachgeführte Drahtelektrode unter einer Schutzgasatmosphäre abgeschmolzen. Der benötigte Lichtbogen zündet dabei durch einen Gleichstromkurzschluss.

Durch Verwendung eines inerten, also reaktionsträgen, Gas können auch Aluminium und Edelstahl mit diesem Verfahren verschweißt werden.

In diesem fall spricht man vom MIG , Metall-Inertgas-Schweißen.

 

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Wirkungsweise des Elektrode oder E- Hand Schweißens

Das Schweißen mit ummantelten Elektroden ist eines der Ältesten und, vorallem im Hobbybereich, meistverwendetsten Lichtbogenschweißverfahren.

Dabei handelt es sich um das Schweißen mit einer handgeführten, umhüllten Elektrode.

Es zeichnet sich dadurch aus, dass die Elektrode dabei als Lichtbogenträger und Schweißzusatz dient, sowie die Ummantelung der Selbigen eine schützende Schlackeschicht und Gasglocke erzeugt. Somit ist diese Verfahren bestens für den mobilen Ausseneinsatz geeignet und man benötigt keine externe Gasflasche dazu.

Die meisten Elektroden werden durch einen Gleichstromkurzschluss gezündet.

Es gibt einige Außnahmen aber diese sind für den Hobbybereich wenig relevant.

 

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Wirkungsweise des Wig oder Wolfram- Inertgas Schweißens

Das WIG Schweißen ist eine sehr saubere und präzise Methode zu Schweißen.

Dabei wird über eine nicht abschmelzende Wolframelektrode als Lichtbogenträger das Material aufgeschmolzen und der Zusatzwerkstoff manuell zugeführt.

Der Zusatzwerkstoff wird in allererster Linie in Stabform bereitgestellt, dabei gibt es verschiedene Durchmesser und allerhand verschiedene Materialien.

Deswegen können alle Werkstoffe, die durch Lichtbogenschmelzverfahren miteinander verbunden werden können, verschweißt werden.

Die benötigte Energie und Wärme ensteht hier durch einen Gleichstrom- oder Wechselstromlichtbogen. Letzterer wird meist für Aluminium benutzt.

Das Schweißen mit dem WIG Verfahren findet immer unter einer Schutzgasatmosphäre statt, diese wird meist durch ein inertes Gas wie zum Beispiel Argon gebildet.

 

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